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Als Metapher für die neue Spothalle haben wir uns vom „Mundiger Sandstein“ inspirieren lassen. Mit der verspielten Fassaden- und Dachform beim O`Bloc sowie dem städtebaulichen Konzept, erkennen wir das Thema des Sandsteines. Die hohen vertikalen Wände beim O`Bloc erinnern stark an den Steinbruch und somit dem verbundenen Sandstein. Mit dem neuen Gebäudevolumen der Halle, wollen wir die Fassaden- und Dachform weiterführen und die Kante zur Allmend organisch darstellen. Das neue Volumen soll das Gegenstück zum O`Bloc werden, welches während dem Sandsteinabbau durch das Spaltverfahren entstanden ist.
Mit der organischen Form zur zukünftigen Allmend und dem starken Abschluss zum Werkhof, schliesst der O`Bloc mit dem gebauten und dem projektierten Gebäudevolumen den Siedlungsraum ab. Mit diesem Ansatz wollen wir die neue Dreifachsporthalle positionieren und im Kontext einbetten. Die Dreifachsporthalle mit dem Aussenraum bildet zum Wohnquartier einen neuen Auftakt und erschliesst die Allmend mit einer grosszügigen Vorzone.
Das öffentliche Erdgeschoss der neuen Sporthalle bietet die Infrastruktur für die Aufenthaltsqualität rund um die Halle. Städtebaulich ist es wichtig, dass die Fassadenhöhe vom O`Bloc übernommen und weitergezogen werden kann. So auch die verspielte Dachlandschaft, welche sich anerbietet weiterzuziehen. So ist das Ziel, die beiden Volumen vom O`Bloc mit der neuen Sporthalle zu vereinen und den Siedlungsabschluss zu bilden.
Das Gebäude besticht durch eine moderne und reduzierte Architektur, die sich klaren geometrischen Formen und einer innovativen Konstruktion verschreibt. Die äussere Erscheinung ist von einer starken, dennoch harmonischen Materialwahl geprägt, wobei Holz, Beton und Glas eine ausgewogene Balance zwischen Massivität und Transparenz schaffen. Die vertikalen Holzlamellen, die die oberen Geschosse umhüllen, sind nicht nur ein ästhetisches Element, sondern erfüllen gleichzeitig eine funktionale Rolle: Sie dienen als Sonnenschutz, der je nach Tageszeit das Licht sanft filtert und so eine reizvolle Licht- und Schattenwirkung im Innenraum erzeugt.
Die Fassade des Gebäudes ist von klaren Linien und reduzierten Formen durchzogen, was dem gesamten Bauwerk eine zurückhaltende Eleganz verleiht. Die Holzlamellen strukturieren das Volumen und setzen gleichzeitig ein natürliches, warmes Material in Kontrast zu den kühleren, massiven Elementen aus Beton und Glas. Diese Kombination verstärkt die räumliche Wirkung und vermittelt sowohl Stabilität als auch Leichtigkeit.
Untergeschoss
Im Untergeschoss bieten wir eine grosszügige Einstellhalle mit 40 Parkplätzen an. So können wir ein oberirdisches Parkieren minimieren und nur 2-3 Kurzparkplätze organisieren. Zudem soll es Abstellplätze für Motorfahrräder geben.
Die unterirdische Lösung trägt dazu bei, die Aussenflächen frei und ansprechend zu gestalten, während eine direkte Anbindung über die Treppenhäuser einen bequemen Zugang zum Erdgeschoss ermöglicht.
Erdgeschoss
Das Erdgeschoss wird als zentraler öffentlicher Bereich gestaltet, der nicht nur die Garderoben, Nebenräume, den Kiosk und die Eingangshalle umfasst, sondern auch die Infrastruktur für Veranstaltungen auf der Allmend bereitstellt. Dadurch entsteht ein vielseitig nutzbarer Raum, der sowohl dem Sportbetrieb als auch der allgemeinen Öffentlichkeit zugutekommt.
1.Obergergeschoss
Im 1.OG befindet sich die Sporthalle mit dem Geräteraum und dem Materialraum für Vereine. Eine Unterteilung kann immer gemacht werden, da alle drei Hallen einen Zugang haben. Die Vorzone dient dabei als zentraler Verteilerraum, der eine klare und effiziente Erschliessung der Hallen ermöglicht.
2.Obergeschoss
Der Publikumsbereich im 2. Obergeschoss verbindet Erschliessung und Aufenthaltsfunktion, bietet mit seiner offenen Fassade eine beeindruckende Weitsicht und umfasst zwei Stufen für 150 Personen sowie einen flexibel nutzbaren Raum mit Bezug zur Sporthalle.
Das Erdgeschoss der neuen Halle wird komplett in Massivbauweise erstellt und bildet den Sockel für die darüber liegende Holzkonstruktion. Die Sporthalle wird im Dach mit Fachwerkträgern in einem Raster von rund 3.3m überspannt. Diese lagern im Bereich der Galerie auf V-Stützen auf. Die Gebäudehülle im Obergeschoss sowie die sekundäre Dachkonstruktion bestehen aus Rahmenbauelementen mit integrierter Wärmedämmung. Ausgesteift wird das Gebäude über Wandscheiben in den Aussenwandbereichen der Obergeschosse sowie der in dem Erdgeschoss angeordneten V-Stützen aus Beton.
Der Entwurf verfolgt konsequent den Ansatz der Systemtrennung, Haustechnikinstallationen werden abgestimmt auf den Holzbau geführt. Durch ein harmonisches Zusammenspiel zwischen Architektur, Statik und Haustechnik können sämtliche Ansprüche an Flexibilität, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit effizient erfüllt werden. Der gewählte Ansatz gewährleistet eine sehr hohe Ausführungsqualität bei schnellstmöglicher Bauzeit.